Diese Worte des deutschen Bundespräsidenten will ich zusammen mit dem Team des Generalkonsulats in meinem Amtsbezirk umsetzen und dabei die Menschen in den Mittelpunkt stellen.

Gerade St. Petersburg verbindet mit Deutschland eine lange gemeinsame Geschichte, reich an Politik, Kultur, Wissenschaft und jahrhundertealten Beziehungen. Diese gemeinsame Geschichte erlebte ihren schrecklichen Tiefpunkt durch deutsche Schuld im Zweiten Weltkrieg. Seitdem sind aber wieder Brücken der Versöhnung geschlagen worden, die unabhängig von der Tagespolitik tragfähig bleiben.

Schon 1957 wurde zwischen St. Petersburg und Hamburg eine Städtepartnerschaft begründet, 1961 folgte die mit Dresden. Weitere 14 Städtepartnerschaften (zwischen Bad Homburg und Peterhof, Berlin-Neukölln und Puschkin, Bielefeld und Weliki Nowgorod, Cuxhaven und Murmansk, Emden und Archangelsk, Ettlingen und Gatschina, Gera und Pskow, Greifswald und Wyborg, Mühlhausen und Kronstadt, Neubrandenburg und Petrosawodsk, Neuss und Pskow, OberurselTaunus und Lomonossow, Tübingen und Petrosawodsk sowie Zerbst/Anhalt und Puschkin) entstanden im Nordwesten Russlands, zudem die Regionalpartnerschaft zwischen dem Land Mecklenburg-Vorpommern und dem Leningrader Gebiet.

Gemeinsame Unternehmen, Forschungskooperationen und hunderte von Schul- und Hochschulpartnerschaften sind auf der Grundlage eines aktiven politischen, kulturellen, zivilgesellschaftlichen und wirtschaftlichen gegenseitigen Engagements entstanden.

Es ist für mich ein Privileg, die Brücken unserer beiden großen Kulturnationen im Nordwesten Russlands zu festigen und sie wo immer möglich auszubauen und neue zu schlagen. Diese Aufgabe gehe ich mit Freude an und danke allen, die bereit sind, mich dabei zu unterstützen.