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Feierlicher Abschluss des deutsch-russischen Jahres der Hochschulkooperation und Wissenschaft: Tradition, Vielfalt, Netzwerk

Abschluss des deutsch-russischen Jahres der Hochschulkooperation und Wissenschaft

Abschluss des deutsch-russischen Jahres der Hochschulkooperation und Wissenschaft, © MISiS

17.09.2020 - Artikel

Am 15. September fand die Abschlusskonferenz des deutsch-russischen Jahres der Hochschulkooperation und Wissenschaft 2018-2020 physisch und virtuell in Berlin und Moskau zugleich statt. Im Rahmen per Video-Schaltung verbundenen Konferenzorte wurden 25 deutsch-russische Wissenschaftsprojekte ausgezeichnet.

Die Ehrung der Gewinner in Berlin übernahmen der Leiter der Abteilung für Kultur und Kommunikation im Auswärtigen Amt, Dr. Andreas Görgen, sowie der Botschafter der Russischen Föderation in Berlin, Sergej Netschajew. In Moskau verliehen der Sonderbeauftragte des Präsidenten der Russischen Föderation für internationale kulturelle Zusammenarbeit, Michail Schwydkoj, und die Geschäftsträgerin der Deutschen Botschaft Moskau, Gesandtin Beate Grzeski, die Urkunden. Neben rund hundert gemeinsamen Veranstaltungen von Wissenschaftspartnern beider Länder war der Wettbewerb „Brücken für die deutsch-russische Hochschul- und Wissenschaftszusammenarbeit“ eine der zentralen Maßnahmen des Themenjahres.

Frau Grzeski würdigte in der Nationalen Forschungsuniversität (MISIS) in Moskau das Engagement der Forscherinnen und Forscher: „Die Wissenschafts- und Hochschulkooperation ist – gerade auch in politisch schwierigen Zeiten – eine wichtige Brücke in den deutsch-russischen Beziehungen, welche stabil ist und unsere Gesellschaften fest verbindet. Der Wettbewerb ´Brücken für die deutsch-russische Hochschul- und Wissenschaftszusammenarbeit´ ist ein Erfolgsbeispiel dafür.“

Mit dem Themenjahr sollte zudem ein Signal für nachhaltiges Engagement gesetzt werden: „Mit dem Deutschland-Alumni-Netzwerk, der deutsch-russischen Forschungs-Roadmap und dem Deutschlandjahr, das in weniger als zwei Wochen in Moskau eröffnet wird, zeigen wir Wege in die Zukunft der Zusammenarbeit in diesem Bereich zwischen unseren beiden Ländern auf“, betonte Gesandtin Grzeski.

Das deutsch-russische Themenjahr 2018 bis 2020 stand im Zeichen der Hochschulkooperation und Wissenschaft. Neben Botschaft und DAAD waren auf deutscher Seite das Deutsche Wissenschafts- und Innovationshaus (DWIH) in Moskau und seine Partner im deutschen Wissenschaftsnetzwerk bei der Konzeption und Durchführung des Themenjahres federführend, auf russischer Seite neben dem russischen Wissenschaftsministerium die Nationale Forschungsuniversität (MISIS) in Moskau. Das Themenjahr hatte sich zum Ziel gesetzt, die Zusammenarbeit und Vernetzung zwischen deutschen und russischen Hochschulen und Wissenschaftsakteuren sichtbar zu machen, den grenzüberschreitenden Austausch von Studierenden, Forschenden und Lehrpersonal zu stärken und die enge Zusammenarbeit zwischen deutschen und russischen Forschungseinrichtungen weiter zu fördern. Diese Ziele wurden vollumfänglich erreicht.

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