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Außenminister Maas zu einer humanitären Waffenruhe zur COVID-Bekämpfung

26.03.2020 - Pressemitteilung

Zu einer humanitären Waffenruhe zur COVID-Bekämpfung erklärte Außenminister Heiko Maas heute (26.03.):

Die Nachrichten von den ersten Corona-Erkrankungen in Krisengebieten machen deutlich: Was nun auch dort im Vordergrund stehen muss, ist die Bekämpfung der COVID-Pandemie. Wir haben eine gemeinsame Verantwortung, die fatalen Konsequenzen abzuwenden, die COVID-19 für von Krieg, Vertreibung und Hunger geschwächte Menschen bedeutet. Die Hilfe für die Menschen in Krisengebieten von Afghanistan bis Libyen und Mali, für Binnenvertriebene und Flüchtlinge in überfüllten Camps in Syrien oder Südsudan darf nicht behindert werden durch bewaffnete Auseinandersetzungen. Helferinnen und Helfer der Vereinten Nationen und der vielen humanitären NGOs müssen sich ohne Gefahren durch Krieg und Bürgerkrieg ihrer wichtigen Arbeit widmen können.

Der UN-Generalsekretär ruft angesichts von Covid19 zu einem weltweiten Schweigen der Waffen auf. Dieses Anliegen einer weltweiten humanitären Waffenruhe, die den nötigen Raum schafft für die Bewältigung der COVID-Pandemie auch in Krisengebieten, sollte sich auch der VN-Sicherheitsrat zu eigen machen. Dafür werden wir uns einsetzen.

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