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Projekt „1000 Praktika“

02.06.2021 - Pressemitteilung

Botschafter von Geyr nimmt vom 02.-04.06.2021 am Petersburger Wirtschaftsforum teil. Auf der Agenda stehen auch Gespräche mit Vertretern der deutschen Wirtschaft, Verbänden, Vertretern russischer Ministerien und internationaler Organisationen.

Der Botschafter wird die Gelegenheit wahrnehmen, für das deutsch-russische Themenjahr „Wirtschaft und nachhaltige Entwicklung“ zu werben. Ein Leuchtturmprojekt ist das Projekt „1000 Praktika“, das von der Botschaft in Kooperation mit der deutsch-russischen AHK und dem Moskauer Büro der Konrad-Adenauer-Stiftung realisiert wird.

Hierzu sagte Botschafter von Geyr:

Mit dem Projekt 1000 Praktika geben wir dem deutsch-russischen Themenjahr „Wirtschaft und nachhaltige Entwicklung“ ein Gesicht, genauer gesagt: 1000 Gesichter.

Die Idee ist: deutsche Unternehmen in Russland bieten 1000 Praktikumsplätze für junge Russinnen und Russen an. Das Projekt passt bestens, es ist eine hervorragende Investition in die Zukunft - und dies in durchaus fordernden Zeiten! Die Resonanz ist mehr als erfreulich: Gleich zum Projektstart hat sie schon gut 600 Plätze zurückgemeldet.

Gemeinsam mit den Unternehmen schaffen wir etwas Besonderes, etwas Bleibendes. Wir setzen ein Zeichen, dass die deutsche Wirtschaft in Russland in die junge Generation investiert und interessante Perspektiven bietet.

Dies passt auch zum Motto des SPIEF „Together Again“. Wir wollen, ja sollten die großen, strategischen Zukunftsthemen gemeinsam angehen – mit „1000 Praktika“ tragen wir dazu bei.

Hintergrund:

Das Themenjahr Wirtschaft und nachhaltige Entwicklung ist eine deutsch-russische Initiative der Regierungen der beiden Länder. Es wurde im Dezember 2020 durch Bundesaußenminister Maas und Außenminister Lawrow eröffnet und endet im Herbst 2022.

Die Zielsetzung des Themenjahres ist es, Impulse für das Engagement von Wirtschaft und Zivilgesellschaft zu Nachhaltigkeitsfragen im jeweiligen Partnerland geben, die große Bedeutung unterstreichen, die beide Regierungen dem Engagement von Wirtschaft und Zivilgesellschaft zu Nachhaltigkeitsfragen beimessen, größere Sichtbarkeit für bestehende deutsch-russischen Partnerschaften in zukunftsorientierten Sektoren schaffen und den Austausch zu gemeinsamen und globalen Herausforderungen vertiefen, Netzwerke aufbauen und verstetigen.

Die Kooperationssektoren des Themenjahres wurden in ein ressortübergreifend abgestimmtes Konzept integriert und sind sehr breit gefasst. Sie reichen von gemeinsamen Vorhaben bei Klima und Umweltschutz über Bildung und Wissenschaft bis zu Innovation und Digitalisierung, aber auch bei Landwirtschaft, Verkehr oder Tourismus.

Politisch verantworten das Auswärtige Amt auf deutscher und das Außenministerium und das Ministerium für Wirtschaftliche Entwicklung auf russischer Seite das Themenjahr.

Fragen der Durchführung liegen beim Ostausschuss der Deutschen Wirtschaft (OA) bzw. dem Russischen Verband Industrieller und Unternehmer (RSPP).

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