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Gedenk-und Versöhnungskonzert in der St-Peter-und Paul Kathedrale

Botschafter von Geyr

Botschafter von Geyr, © Deutsche Botschaft Moskau / Nikita Markov

02.09.2020 - Artikel

Am 02. September 1945 ging der Zweite Weltkrieg zu Ende. Im Gedenken an die zahllosen Opfer des schrecklichsten aller Kriege der Menschheitsgeschichte wurde das „Deutsche Requiem“ von Johannes Brahms in der St. Peter und Paul Kathedrale in Moskau aufgeführt.

Die Solisten Swetlana Kassian (Sopran), Wladimir Baikow (Bariton), der Große akademische Chor „Meister des Chorgesanges“ unter Lew Kontorowitsch und das Große Staatliche akademische P.-I.-Tschaikowski-Symphonieorchester unter Wladimir Fedosejew boten unter Leitung von Maestro Lior Shambadal eine ergreifende Darbietung des Meisterwerks.

Vor dem Konzert, das von der Deutschen Botschaft unterstützt wurde, verlas Botschafter von Geyr ein Grußwort von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Darin bringt sie die Dankbarkeit zum Ausdruck, die das deutsche Volk gegenüber den damaligen Siegermächten empfinde. Diese hätten den Deutschen nach der Niederschlagung der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft die Hand zur Versöhnung und zum Neuanfang gereicht:

Die Bereitschaft zu Dialog und Versöhnung war und ist von unschätzbarem Wert. Sie gilt es als Wesenskern des deutsch-russischen Verhältnisses zu pflegen und zu bewahren.

Unmittelbar vor dem Konzert wurde in der St. Peter und Paul Kathedrale die Ausstellung „Christliche Märtyrer, Opfer des Nazismus“ eröffnet. Sie porträtiert deutsche Geistliche, die sich unter dem Hitlerregime gegen den Krieg einsetzten und dafür von den Nationalsozialisten verfolgt und hingerichtet wurden.


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