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Menschenrechtsbeauftragte zum Weltfrauentag

08.03.2018 - Pressemitteilung

Zum Weltfrauentag am 8. März erklärte die Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe, Bärbel Kofler:

Der Weltfrauentag hat seine Aktualität nicht eingebüßt: Ungleiche Einkommen, mangelnder Zugang zu Bildung, überholte Rollenverständnisse, sexuelle und häusliche Gewalt: Gleichberechtigung und die Umsetzung aller Menschenrechte für Frauen und Mädchen benötigt unsere spezielle Aufmerksamkeit.

Meine Anerkennung gilt heute all denjenigen Frauen, Mädchen, Männern und Jungen, die sich weltweit für die Verwirklichung der Frauenrechte einsetzen, oft unter schwierigen Bedingungen und abseits der medialen Öffentlichkeit. Sie verdienen unseren besonderen Respekt!

Frauenrechtspolitik, die Gleichstellung von Frauen und Männern, sowie der Schutz und die Verbesserung der Menschenrechtssituation von Frauen sind zentrale Elemente der Menschenrechtspolitik der Bundesregierung, für die Stärkung der Frauenrechte setzt sich Deutschland weltweit und auf allen Ebenen ein.

Zur Erreichung des Ziels der Agenda 2030 der Vereinten Nationen, bis im Jahr 2030 Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern zu erzielen, leistet Deutschland einen aktiven Beitrag, unter anderem durch die Einführung einer Geschlechterquote in Führungspositionen, die Schaffung von mehr Entgelttransparenz, Förderungsmaßnahmen für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Maßnahmen zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und Menschenhandel und die Sicherstellung des Schutzes von geflüchteten Frauen und Kindern in Deutschland. Auch die Stärkung der Rolle von Frauen in Friedensprozessen und die Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen weltweit ist für uns von herausragender Bedeutung. Die Agenda für Frauen, Frieden und Sicherheit des VN-Sicherheitsrates ist für die Bundesregierung eine wichtige Querschnittsaufgabe.



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